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de:models:amiga4000 [2010/11/24 22:45] Alexander Volzde:models:amiga4000 [2017/10/24 21:48] (aktuell) – RevB-Buster gesockelt nicht gelötet Rene F.
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 ====== Amiga Familie: A4000 ====== ====== Amiga Familie: A4000 ======
-{{:de:baustelle.gif|Baustelle}} +[{{  :de:models:amiga4000.jpg?250|Amiga 4000 und Monitor 1438}}] 
-<WRAP center round box 70%> +Der Amiga 4000, ein Desktop-Computer, war eine technische Weiterentwicklung des [[de:models:amiga3000|Amiga 3000]] und wurde Ende 1992 eingeführtEs gab verschiedene Versionen des Rechners. Zunächst gehörte ein 25 MHz schneller Prozessor, der Motorola 68040, zur Grundausstattung. Wenig später folgten „Sparversionen“ mit einem 25-MHz-68030 (dieses Modell wurde dann Amiga 4000/EC30 getauft) und einem 68LC040. Sogar ein Amiga 4000 mit einem 68060-Prozessor war geplant; dieses Modell mit der Bezeichnung Amiga 4000/060 wurde jedoch in Deutschland nicht mehr ausgeliefert. In den USA lieferte Quikpak, der USA-Vertrieb des Unternehmens Amiga Inc., den Amiga 4000T auch mit einem 68060 aus, wegen des erneuten Konkurses jedoch nicht mehr in Europa.
-<WRAP column 70%> +
- Artikel wurde zu diesen Nutzungsbedingungen \\  +
- http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de \\  +
- von [[http://de.wikipedia.org/wiki/Amiga_4000|Wikipedia]] kopiert +
-</WRAP> +
- {{:wikipedia-logo-100.png|}}  +
-</WRAP>+
  
-====== Amiga Familie 4000 ======+Die große Neuerung des Amiga 4000 war der neue Grafikchipsatz AGA (in Deutschland AA genannt), der für damalige Verhältnisse sehr gute Ergebnisse liefern konnte.
  
-[[Bild:Amiiga4000DP.jpg|thumb|Amiga 4000/40 mit Monitor M1438S]] +Der Amiga 4000T erschien 1993 und war das letzte Modell, das Commodore vor der Liquidierung auf den Markt bringen konnte. Lediglich 200 Exemplare sollen damals ausgeliefert worden seinAmiga Technologies legte den Amiga 4000T später nahezu unverändert neu auf.
-[[Bild:Amiga4000T closed.jpg|thumb|Amiga 4000T]]+
  
-Der [[de:models:a4000|Amiga 4000]]ein Desktop-Computerwar eine technische Weiterentwicklung des [[de:models:a3000|Amiga 3000]] und wurde Ende 1992 eingeführt. Es gab verschiedene Versionen des Rechners. Zunächst gehörte ein 25 MHz schneller Prozessorder [[Motorola]] [[68040]]zur Grundausstattung. Wenig später folgten „Sparversionen“ mit einem 25-MHz-[[68030]] (dieses Modell wurde dann Amiga 4000/EC30 getauftund einem 68LC040. Sogar ein Amiga 4000 mit einem [[68060]]-Prozessor war geplant; dieses Modell mit der Bezeichnung Amiga 4000/060 wurde jedoch in Deutschland nicht mehr ausgeliefert. In den USA lieferte Quikpak, der USA-Vertrieb des Unternehmens [[Amiga Inc.]], den Amiga 4000T auch mit einem 68060 aus, wegen des erneuten Konkurses jedoch nicht mehr in Europa.+===== Technische Ausstattung ===== 
 +  * CPUMotorola 68EC030 mit 25 MHz oder 68LC040 mit 25 MHz (EC = ohne MMU und FPU / LC = ohne FPU), sowie 68040 mit FPU/MMU 
 +  * FPUIm 68040 weitgehend integriertfehlende Kommandos per Software  
 +  * Chipsatz: AGA (in Deutschland AA genannt) 
 +  * ATA-Interface (Name = scsi.device)das SCSI-Interface wurde gestrichen (beim A4000T jedoch wieder eingebaut) 
 +  * 3,5-Zoll-HD-Disketten-Laufwerk (Amiga-Format 1,76 MB, dies aber nur bei halbierter Umdrehungszahl, mit mitgeliefertem Treiber kompatibel zu PC-üblichen 1,44-MB-Disketten)  
 +  * Optionaler ''flicker fixer'' für die Verwendung der AGA-(PAL/NTSC)-Customchips mit einem herkömmlichen VGA-Monitor 
 +  * intern Zorro-3-Slots (vergleichbar mit den heutigen PCI-Slots im PC) 
 +  * Die CPU wurde hier bei den späteren Versionen des A4000 und im A4000T nicht mehr direkt auf dem Mainboard aufgelötetsondern sie befand sich auf einem separaten Prozessorboard. Dies ermöglichte einen einfachen Wechsel der CPU; andere Anbieter boten auch Dual-CPU-Boards mit einem PowerPC- und einem 68040- oder 68060-Prozessor (siehe PowerUP).
  
-Die große Neuerung des Amiga 4000 war der neue Grafikchipsatz AGA (in Deutschland AA genannt), der für damalige Verhältnisse sehr gute Ergebnisse liefern konnte.+Der onboard vorhandene RAM-Speicher von 2 MB (Chip-RAM für die AGA-Custom-Chips und die CPUin der ersten Platinenversion auch als PS2-Steckmodul, später gelötet) kann durch 4 PS2-Module zu jeweils 4 MB um maximal 16 MB Fast-RAM (nur für die CPU) erweitert werden.
  
-Der [[Amiga 4000T]] erschien 1993 und war das letzte Modelldas Commodore vor der Liquidierung auf den Markt bringen konnteLediglich 200 Exemplare sollen damals ausgeliefert worden sein. [[Amiga Technologies]] legte den Amiga 4000T später nahezu unverändert neu auf.+Durch Zorro-3-Steckkarten ist das RAM theoretisch auch bis 2 GB erweiterbarin der Praxis gab es jedoch nur Erweiterungskarten mit maximal 256 MB SpeicherIn den vorhandenen vier Zorro-Slots war somit bei Bestückung mit vier solcher Karten ein für die damalige Zeit enormer RAM-Ausbau von 1 GB möglich.
  
-===== Technische Ausstattung ===== 
  
-* [[Hauptprozessor|CPU]]: [[Motorola]] 68EC030 mit 25 MHz oder 68LC040 mit 25 MHz (EC ohne [[Memory Management Unit|MMU]] und FPU / LC ohne FPU), sowie [[Motorola 68040|68040]] mit FPU/MMU +===== Erweiterungen ===== 
-* [[Floating Point Unit|FPU]]Im 68040 weitgehend integriert, fehlende Kommandos per Software  +  * [[de:expansion:cpu:overview_cpu_a4000|Prozessorkarten]] 
-* [[Chipsatz]][[Advanced Graphics Architecture|AGA]] (in Deutschland AA genannt) +  * [[de:expansion:storage:start|Speicherkarten]] 
-* [[ATA (Schnittstelle)|ATA]]-Interface (Name = scsi.device), das [[Small Computer System Interface|SCSI]]-Interface wurde gestrichen (beim A4000T jedoch wieder eingebaut) +  * [[de:expansion:storage:start|Kontroller]]
-* 3,5-Zoll-HD-Disketten-Laufwerk (Amiga-Format 1,76 MB, dies aber nur bei halbierter Umdrehungszahl, mit mitgeliefertem Treiber kompatibel zu PC-üblichen 1,44-MB-Disketten)  +
-Optionaler ''[[flicker fixer]]'' für die Verwendung der AGA-([[Phase Alternating Line|PAL]]/[[National Television Systems Commitee|NTSC]])-Customchips mit einem herkömmlichen [[Video Graphics Array|VGA]]-[[Bildschirm|Monitor]] +
-* intern [[Zorro-Bus|Zorro]]-3-Slots (vergleichbar mit den heutigen [[Peripheral Component Interconnect|PCI]]-Slots im PC) +
-* Die CPU wurde hier bei den späteren Versionen des A4000 und im A4000T nicht mehr direkt auf dem Mainboard aufgelötet, sondern sie befand sich auf einem separaten Prozessorboard. Dies ermöglichte einen einfachen Wechsel der CPU; andere Anbieter boten auch Dual-CPU-Boards mit einem [[PowerPC]]- und einem 68040- oder 68060-Prozessor (siehe [[PowerUP]]).+
  
-Der onboard vorhandene [[Random Access Memory|RAM]]-Speicher von MB ([[Chip-RAM und Fast-RAM|Chip-RAM]] für die AGA-Custom-Chips und die CPU, in der ersten Platinenversion auch als PS2-Steckmodul, später gelötet) kann durch 4 [[Personal System/2 SIMM|PS2]]-Module zu jeweils MB um maximal 16 MB [[Chip-RAM und Fast-RAM|Fast-RAM]] (nur für die CPUerweitert werden.+===== Modellausführungen ===== 
 +{{:de:baustelle.gif|}} 
 +^ ^Modell^Rev.^Beschreibung^Unterschiede^ 
 +|1|[[de:models:a4000d|A 4000]]|Rev.4.1 ??| Desktop-Gehäuse, AmigaOS 3.0, IDE-Schnittstelle| | 
 +|2|[[de:models:a4000d|A 4000]]|Rev.xx| s.o. |xyz| 
 +|3|[[de:models:a4000cr|A 4000]]|Rev.D (CR)| s.o. Cost Reduced|xyz| 
 +|4|[[de:models:a4000t|A 4000 T]]|Rev.4|(Commodore) Tower-Gehäuse, AmigaOS 3.1, SCSI-II-Interface|xyz| 
 +|5|[[de:models:a4000t|A 4000 T]]|Rev.4.x|(ESCOMim geänderten Tower-Gehäuse, sonst wie oben|Rev.4.0 / Rev.4.1|
  
-Durch Zorro-3-Steckkarten ist das RAM theoretisch auch bis 2 GB erweiterbar, in der Praxis gab es jedoch nur Erweiterungskarten mit maximal 256 MB Speicher. In den vorhandenen vier Zorro-Slots war somit bei Bestückung mit vier solcher Karten ein für die damalige Zeit enormer RAM-Ausbau von 1 GB möglich.+\\ 
  
-[[Image:Commodore Amiga 4000T inside.JPG|thumb|Innenansicht eines Commodore Amiga 4000T]] +FIXME  Hauptplatinen-Revisionen 
-===== Turbokarten ===== +<code> 
-==== Phase 5 ==== +Revision 1 
--Blizzard 4030+    SIMM-Steckplatz für ChipRAM 
 +    Alice und Lisa sind gesockelt 
 +    Fat Buster 7 und Ramsey 4 sind auf die Hauptplatine gelötet 
 +    wiederaufladbare NiCad-Batterie
  
--Cyberstorm MK-I 040/060+Revision 2 
 +    A4000/030 mit 68EC030 auf A3630  
 +    A4000/040 mit 68040 auf A3640 v3.0 
 +    Super Buster 9 und Ramsey 7 sind auf die Hauptplatine gelötet
  
--Cyberstorm MK-II 040/060+Revision B 
 +    Alice und Lisa sind auf die Hauptplatine gelötet 
 +    original gesockelter Super Buster 9 manchmal auch aufgelötet (evtl. nachträglich?)
  
--Cyberstorm MK-III 060+Revision C 
 +    -
  
--Cyberstorm PPC604e +Revision D 
-==== ACT Elektronik ==== +    -
--Apollo 3040/4040+
  
--Apollo 3060/4060 +Revision D 'kostenreduziert' 
-==== GVP ==== +    A4000/030
--A3040/T-Rex+
  
--A4060/T-Rex-II +        68EC030 ist auf die Hauptplatine gelötet
-==== Amiga Technologies ==== +
--4060 +
-==== Commodore ==== +
--A3630+
  
--A3640 +    PLCC-Sockel auf der Hauptplatine für einen 68881 oder 68882 
-==== Sonstige ==== +    zwei Oszillatoren: 28 Mhz und 50 MHz, der Sockel für den  
--QuikPak 4060+       FPU-Oszillator wurde nicht bestückt 
 +    A4000/040 mit 68LC040 auf A3640 v3.1
  
--RCS Management X-Calibur 040 +        der Platz für 68030 und FPU blieb leer
-===== Modellausführungen =====+
  
-  * [[de:models:a4000|Amiga 4000]] im Desktop-Gehäuse mit AmigaOS 3.0 und lediglich [[Integrated Drive Electronics|IDE]]-Schnittstelle+    nur der 28-Mhz-Oszillator wurde installiert, der 50-MHz-Takt 
-  [[de:models:a4000t|Amiga 4000T]] (Commodoreim Tower-Gehäuse mit AmigaOS 3.1 und zusätzlich [[Small Computer System Interface|SCSI]]-II-Interface. +       wurde vom A3640 generiert 
-  [[de:models:a4000t|Amiga 4000T]] (ESCOM) im geänderten Tower-Gehäuse mit AmigaOS 3.1 und zusätzlich [[Small Computer System Interface|SCSI]]-Interface.+    kein Sockel für 50-MHz-Oszillator vorhanden, der bei Installation 
 +       einer asynchronen Turbokarte an Stelle der A3640 benötigt würde 
 +    Chip RAM ist auf die Hauptplatine gelötet 
 +    Super Buster 11, gesockelt 
 +    nicht-wiederaufladbare Lithium-Batterie 
 +    Anschluss für Ersatz-Batterie  
 +</code> 
 +     
 +\\  
 +==== Technische Unterlagen ==== 
 +^ ^Modell^Rev.^Schaltplan^Bauteile-Liste^Jumper^ 
 +|1|[[de:models:a4000d|A4000 Desktop]]|Rev.xx|Schem.Rev.xx|[[de:models:a4000d_assembly|Assembly D]]|[[de:models:a4000d_jumper|Jumper]]| 
 +|2|[[de:models:a4000d|A4000 Desktop]]|Rev.xx|[[http://www.amigawiki.de/dnl/schematics/A4000_Rb.pdf|Rev.B]]|[[de:models:a4000d_assembly|Assembly D]]|[[de:models:a4000d_jumper|Jumper]]| 
 +|3|[[de:models:a4000cr|A4000 Desktop]]|Rev.D (CR)|Schem.Rev.xx|[[de:models:a4000cr_assembly|Assembly D-CR]]|[[de:models:a4000cr_jumper|Jumper]]| 
 +|4+5|[[de:models:a4000t|A4000 Tower]]|Rev.4|[[http://www.amigawiki.de/dnl/schematics/A4000T_R4.pdf|Rev.4.1]]|[[de:models:a4000t_assembly|Assembly T.4.1]]|[[de:models:a4000t_jumper|Jumper]]|
  
-== Weblinks == +\\ 
-{{Commonscat|Amiga 4000}} +
-{{Commonscat|Amiga 4000T}}+
  
 +{{  :awschriftzug.gif?nolink|www.amigawiki.de}}
 +====== Links ======
 +  * Nachweise und weitere Infos
 +    * [[http://de.wikipedia.org/wiki/Amiga_4000|Wikipedia (Amiga_4000)]]
 +    * http://amiga.resource.cx/mod/a4000de.html
  
 +{{page>de:models:quicklinks_a4000}}
 +{{tag>A4000 AGA 68030 68040 Kickstart3 IDE Desktop Akku Elko}}
Zuletzt geändert: 2013/02/24 06:14