Logik Familien

Inhalt:
TTL-Logik
CMOS-Logik
Kombination unterschiedlicher Logikfamilien
Elektromagnetische Störungen
Anwendungskriterien
Typenauflistung
 


TTL -Logik

Transitor-Transistor Logik.
Der Eingang eines Standard  TTL-Gatters Type 7400 wird durch den Emitter eines Transitors gebildet. Dieser steuert die Basis einer Vorverstärkerstufe an. Den Ausgang bildet immer eine Gegentaktenstufe. In der Datenbuchliteratur als sogenannte Totem-Pole-Endstufe bezeichnet.
Wegen der Sättigungseffekte der Transistoren zu vermeiden wurde die TTL Transistorschaltstufen mit Schottky-Dioden versehen. Die Schaltungen eines Low Power Schottky (LS) TTL-Gatters hat etwa 1/5 der Verlustleistung eines Standard-TTL Gatters bei etwa gleicher Gatterlaufzeit. Weiterentwicklung der LS- ist die ALS-Technologie mit nochmals verbesserter Verlustleistung und niedrigerer Gatterlaufzeit.

Vergleich der TTL-Logik Typen

 
Type
74 00
74 S 00
74 AS 00
74 LS 00
74 ALS 00
74 F 00
Gatterlaufzeit 
10 ns
4 ns
1,5 ns
10 ns 
4 ns
3 ns
Versorgungs- 
spannung
4,75V..5,25V
4,75V..5,25V
4,5V..5,5V
4,75V..5,25V
4,5V..5,5V
4,5V..5,5V
Verlustlaufnahme
pro Gatter
10 mW
19 mW
6 mW
2 mW
2 mW
5 mW
Ausgangsstrom 
typ. High/Low
-0,4mA/16mA -1mA/20mA -0,4mA/8mA 0,4mA/4mA -1mA/20mA
Eingangsstrom 
typ.  High/Low
40uA/-1,6mA 20mA/-0,36mA 20uA/-0,2mA
Tabelle 1

CMOS -Logik

Complementary (Komplementär-) Metalic Oxid Semiconductor Logik.
Schaltkreise sind ausschließlich aus selbstsperrenden Mosfets aufgebaut.Ein CMOS-Gatter reagiert äußerst empfindlich auf Eingangsspannungen (Uin), welche  über der Versorgungspannung (Vdd), oder unter dem 0V-Versorgungspotential liegen. Dadurch schließt nämlich der Schaltkreis im ungünstigsten Fall intern die Versorgungsspannung kurz und lebt ab.

Technologischer Vergleich

 
Technologie Silicon-Gate Type 
74HC00
Metal-Gate Type 
C4001
Gatterlaufzeit  typ. 
(bei Vdd=5V)
10 ns   90 ns
Versorgungsspannung  3V...6V 3V...15V
Verlustleistung  0,4 uW/kHz 0,3 uW/kHz
 Tabelle2

Vergleich der CMOS-Logik Typen

 
Type 74 
HC/HCT 00
74 
AHC/AHCT 00
74 
AC/ACT 00
74 
LV/LVT
74  
FCT240CT
74 
BCT240
Gatterlaufzeit 
max.
23 ns 6,5 ns 4,4 ns 6ns 4,7 ns 9 ns
Ausgangsstrom 
 
+/-4mA +/-8mA +/-24mA +/-12mA(2,7V) 
+/-24mA(3V)
-15/+64mA -15/+64mA
Versorgungs- 
spannung
4,5V..5,5V(HCT) 
2V...6V(HC)
4,5V..5,5V(HCT) 
2V...5,5V(HC)
4,5V..5,5V(ACT) 
2V...6V(AC)
2V..3,6V 4,5V..5,5V 4,5V..5,5V
typ. stat. 
Stromaufnahme
65uA 40uA 20uA 10uA 0,8mA 6 mA
Hersteller TI, TI, TI, TI IDT,Harris,Nat TI,
Tabelle 3
 


Kombination unterschiedlicher Logikfamilien

Wer kann mit wem? Die Frage liegt einem auf der Zunge, bei all der Auswahl. Solange man in der Sippe bleibt können nur Probleme auftreten, wenn die zulässige Anzahl an Lastgattern am Ausgang überschritten wird (Fan Out). Ein- und Ausgangspegel harmonieren.
Dieser Rahmen würde gesprengt, würde ich versuche alle auf dieser Seite aufgelistete Logik mit einander verheiraten wollen. Ich beschränke mich deshalb auf die momentan in der Laborarbeit wichtigsten Familien. Dies ist aus der Familie TTL der 74LSxx bzw. 74ALSxx und aus der Familie derer von CMOS die 74HC/HCTxx bzw. 74AC/ACTxx Bausteine.
Um Logik unterschiedlicher Familien miteinander verheiraten zu können sind die Spannungpegel, welche die "logische 0" (low) oder "logische 1" (High) repräsentieren, entscheidend.
Innerhalb der TTL-Familie gibt es keine Bedenken, Logik zu kombinieren. Der Übergang von TTL-Logik nach CMOS Logik sollte zunächst zur Logikpegelanpassung mit 74HCTxx-Gattern geschehen. Danach kann in reiner CMOS-Technik 74HCxx
"weitergefahren" werden.
Welche Pegel sind dazu zubeachten. Um einen sicheren Störabstand zu gewinnen, gilt für die Spannungen (V) eines  verbundenes Aus-/Eingangs- Paares (Output/Input):
 
Output-Low  VOL < Input-Low VIL 
Output-High  VOH > Input-High VIH
Tabelle4
Für die Ein-/Ausgangs-Pegel gilt:
 
74LSxx (5V) 74ALSxx  (5V) 74HCTxx (5V) 74HCxx (5V) 74HCxx (2V)
VOH  [V] min 2,7 2,7 4,5 4,5 2,0
VOL  [V] max 0,5 0,5 0,25 0,25 0,26
VIH   [V] min 2,0 2,0 2,0 3,5 1,5
VIL   [V] max 0,8 0,8 0,8 1,5 0,5
Tabelle5
Ein 74LSxx oder 74ALSxx durch ein CMOS Gatter anzusteuern, stellt wie aus Tabelle2 ersichtlich kein Problem dar. Beachten sie aber der Fan out eines CMOS Gatters bei der Ansteuerung mehrerer TTL-Gatter. Beachten sie in Tabelle 1, dass ein Ansteuern eines TTL-Gatters mit einem Low-Pegel bedeutet, dass ein Strom aus dem Eingang gezogen wird. Er ist deshalb mit "-" bezeichnet. Ein Ansteuern mit einem High-Pegel bewirkt, dass ein Strom in den Gattereingang fließen muss, dieser ist mit einem positiven Vorzeichen (Tabelle 1) versehen. Bei den CMOS-Gattern sind die Eingangsströme vernachlässigbar klein.

Fan Out , die Belastbarkeit eines Ausgangs
Um den Entwickler die Konstruktionsleben  einfacher zu gestalten, wurde eine rechnerische Größe, der sogenannte  fan-out eines Gatters festgelegt. Dieser kann errechnet oder dem TTL-Datenbüchern entnommen werden. Der fan out ist die normierte Belastbarkeit eines Gatters, er gibt an, wieviele Gatter einer Logikfamilie, ein Ausgang sicher ansteuern kann. Ein fan-out von 20 sagt dem zu Folge, dass dieses Gatter 20 Eingänge dieser bestimmten Logikserie treiben kann. Die Tabelle 6 zeigt für ein Gatter der LS-Serie die Berechnung des fan out.
 
log. Ausgangspegel Ausgangsstrom Eingangsstrom Fan OUT
1  (min 2,4V) -0,4mA 20mA 20
0  (max 0,4) 8 mA -0,36mA 20    (22,2)

Tabelle 6

Elektromagnetische Störungen

Das Thema "Störung in digitalen Schaltungen" an dieser Stelle verbindlich und erschöpfend zu behandeln, wäre anmassend. Es gibt aber einige Designgrundregeln, die ein Leben "mit der Störung möglich" machen.

1. Störeffekte durch den Halbleiter-Chip
Zum einem sorgt  Totem-Pole der TTL-Familie, als auch die die Gegentaktendstufe der CMOS-Gatter sorgt mit steigender Schaltfrequenzen für steigende Störströme auf den Versorgungsleitungen der Schaltkreise.
Zum anderen existiert für die TTL-Familie ein ungleiches Verhältnis der Eingangsströme bei Ansteuerung mit High(IIH) bzw. Low-Pegel ( IIL). Tabelle 6 zeigt die Eingangsströme von 3 ausgewählten TTL-Serien.
Zum dritten sorgt die Halbleiterphysik (Transistoraufbau, kapazitive u. induktivitäte Störeffekte, Bonding des Chips ) für die sogenannten Ground Bounce Effekte.

Einfluß der Ausgangsstufen:
Betrachten wir zunächst der Einfluss der Ausgangsstufe auf die Versorgungsspannung.
 

Die Eingangsstufen:
Die zweite oben genannte Störfaktor liegt im physsikalischen Verhalten der Eingangsstufe
 
Ströme /Serie 74Sxx 74LSxx 74Fxx
Eingangsstrom High IIH 50uA 20uA
Eingangsstrom Low IIL -2mA -0,4mA

Tabelle6
Wie ersichtlich, ändern sich z.B. für 74LSxx-Serie die Eingangsströme im Verhältnis (IIL:IIH) 1: 20  pro angeschlossenen Gattereingang. Für die CMOS-Familie ist das Verhältnis (IIL:IIH) annäherd 1:1, dafür sind die die Ausgangsstufen im Umschaltzeitpunkt stark kapazitiv durch die anzusteuernden CMOS-Eingänge belastet.
 
Ground-Bouncing und Undershoot
Der Begriff to bounce (engl. hochspringen, hochschnellen) meint, dass an der parasitären Induktivität zur GND-Verbindung eines Schaltkreises eine Spannung  während  Transistion von z..B. High nach Low Pegel induziert wird.  Ein intern oder extern weiterführtes Signals, welches derart beeinflußt worden ist, kann natürlich mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Fehlfunktionen des gesamten Designs führen.
Die Größe des Spannungshubs, oder Volp (Voltage Output High) ergibt sich angenähert aus der Gleichung Uind = L di/dt. 
Je größer der Schaltstrom und je kürzer der Schaltzeitraum, desto größer wird die induzierte Spannung ausfallen. Vorallem beim Entwurf mit schneller CMOS-Logik, mit kürzesten Umschaltzeiten und großen Lasten, treten diese Probleme auf. Bedeutsam ist in diesem Zusammenhang auch die Anzahl der gleichzeitig schaltenden Ausgänge.
.
 

Der sogenannte Undershoot hängt von den Lastverhältnissen am Ausgang des Gatters ab. Parameter ist die kapazitive Belastung CL, die parasitäre Induktivität L und einer Wirklast R. Der Undershoot reduziert sich, wenn die kapazitive Last an einem Ausgang erhöht, oder die Induktivität am Ausgang verringert wird. In einem Design treten dehalb auf einem stark belasteten Bus eine geringe Störung durch overshoots auf, als wenn ein schnelles CMOS-Gatter nur mehrere CMOS-Eingänge zu treiben hat. Moderne schnelle CMOS-Bausteine besitzen spezielle Undershoot Filterschaltungen oder zusätzliche Transistoren die den Ground Bounce Effekt minimieren helfen.
Äußerlich sichtbare Merkmale optimierter schneller CMOS-Schaltkreise ist das sogenannter Center Pinout. Optimierte GND- und VDD-Verbindungen sollen im Gehäuse parasitäre Induktivitäten minimieren helfen.

2. Störungen durch das Leiterplatten-Design


Anwendungskriterien

"Es kommt halt' auf die Anwendung an.Und der Kostenrahmen darf auch nicht vergessen werden."
So, oder so ähnlich muss eine generelle Antwort auf obige Fragen lauten.
Deshalb kann folgende Checkliste einen Anhalt geben.
Prüfen Sie, ....

--.....ob die Spannungsversorgungs besonders niedrige Verlustleistungen fordert
        (z.B.) bei batteriebetriebenen Geräten
--.....ob die Versorgungspannung Störanteile enthält und der Spannungspegel in gewissen
        Grenzen schwankt.
--.....welche Lasten die Gatter zu treiben haben.
--.....in Dekoderschaltungen, ob die Gatterlaufzeit (z.B. Adressdekoder zur Speicherauswahl)
        ausreichend klein sind (worst case timing).
--.....ob an Registern (z.B. 74xx574) und Latches (z.B. 74xx573) die Setup- und
        die Hold-Zeiten eingehalten wird.
--.....ob Sie TTL-kompatible Eingänge benötigen.
--.....ob sich eventuell durch PLD-Einsatz die Gatteranzahl minimieren lässt,
        (beachten Sie dabei, dass PLD meist ungleich höhere Verlustleistungen haben)
--.....beachten Sie die Störeinflüsse der "steilflankig schaltende" CMOS-Logik.
        (Vorteilhafter Einsatz von Multilayern, oder mindest kammförmige
        Versorgungsleiterbahnführung bei zweiseitigen Leiterplatten)
--.....ihren vorgegebenen Kostenrahmen.


Typenauflistung

74AC/ACTxx

Advanced High Speed CMOS Logik.
Weiterentwickelte High-Speed CMOS Familie bezüglich statischer Stromaufnahme und Gatterlaufzeit .Dadurch werden Signallaufgeschwindigkeit wie bei bipolaren Logikgattern erreicht. Logik und Oktale Funktionen (74AC/ACT00 ...640) im standisierten Corner-Pinning
Gehäuse (für DIL-Gehäuse: Vdd an rechter oberer, GND an linker unterer Gehäuseecke).
Die Familie wurde um Bausteine mit Center-Pinning (für DIL-Gehäuse:Vdd mittig rechts und GND mittig links) erweitert. Dieses Pinout reduziert die induktiven (z.B. kürzere Bonddrähte) Einflüsse des Gehäuses (Ground Bouncing Effect). Um in einer Applikationen Störsignale (z.B. ausgelöst durch Schalt-Spikes auf der Versorgung) zu minimieren, ist der Einsatz von Center-Pinning-Schaltkreise unbedingt empfohlen.
Die Bausteine werden im TSSOP und SSOP Gehäuse angeboten.
Eigenschaften:
Ausgangsstrom: -12/12mA
Gatterlaufzeit:  typ. 3ns max. max 7ns
Verlustleistung in Ruhe (stand-by): 40mW
Verfügbare Gattertypen: Kombinatorik Gatter, FlipFlop, 8-Bit Bausteine (Oktale)
Widebus (16-Bit)
siehe auch CMOS-Logik


74AHC/AHCTxx

Advanced High Speed CMOS Logik. Typenbezeichnug 74AHCTxx.
Weiterentwickelte High-Speed CMOS Familie bezüglich statischer Stromaufnahme und Gatterlaufzeit von Texas Instruments. Die Eingänge sind TTL-kompatibel.
Eigenschaften:
Gatterlaufzeit der 8fach-Bausteine 5,2ns (ca. 3 mal schneller als 74HC/HCT)
Leistungsaufnahme im Standby ca. 40uA (ca. 50% weniger als  74HC/HCT)
Eigenschaften:
Ausgangsstrom: -8/8mA
Gatterlaufzeit : typ. 5,2ns max. 9 ns
Verlustleistung in Ruhe (stand-by): 40mW
Verfügbare Gattertypen: Kombinatorik Gatter, FlipFlop, 8-Bit Bausteine (Oktale)
siehe auch CMOS-Logik


74ASxx

Advanced Schottky
Eigenschaften:
Ausgangsstrom: -15/64mA
Gatterlaufzeit :  max. 6,2 ns
Stromaufnahme: 59mA
Verfügbare Gattertypen: Kombinatorik Gatter, FlipFlop, 8-Bit Bausteine (Oktale)

siehe auch TTL-Logik


74ALSxx

Advanced Low Power Schottky
Eigenschaften:
Ausgangsstrom: -15/64mA
Gatterlaufzeit :  max. 10 ns
Stromaufnahme: 50mA
Verfügbare Gattertypen: Kombinatorik Gatter, FlipFlop, 8-Bit Bausteine (Oktale)

siehe auch TTL-Logik


74BCTxx/ABTxx

Bus Interface Logic. Spektrum auf Oktal-Typen (Buslogic) beschränkt . Vergleichbar mit 74FTCxx.
Bipolar Output High Speed CMOS Logik. Typenbezeichnug 74BCTxx.
Weiterentwickelte High-Speed CMOS Bustreiber Familie  von Texas Instruments. TTL-kompatible CMOS Eingänge kombiniert mit hoher Treiberausgangsleistung durch bipolare Ausgangsstufen.
Verfügbare Standardtypen  u.a. als 74BCT240..245  oder 74BCT573..574 .
Arbeits-Frequenzbereich 25- bis 30 Mhz.
Hohe Ausgangstreiberleistung Versionen in 24mA bzw. 64mA
Ausgangsstrom: -15/64mA

Eigenschaften (ABT):
Ausgangsstrom: -32/64mA
Gatterlaufzeit :   max. 3 ns
Verlustleistung in Ruhe (stand-by): 250mW(Tristate)/30mA(Biploar Output on)
Verfügbare Gattertypen:  8-Bit Bausteine (Oktale)

siehe auch CMOS-Logik


4xxx CMOS

CMOS Logic Familie der 1.Generation. Typenbezeichnug CD4xxx.
Großer  Versorgungsspannung-Bereich von 5 bis 15V. Gegenüber der HC/HCT-Famile vergleichweise langsam. In der Praxis sehr empfindlich gegenüber elektrostatischen Einflüßen.
Hersteller u.a.: Motorola mit eignen Entwicklungen, welche mit CD45xx bezeichnet werden.
                       Phillips HEF4xxx
Siehe auch CMOS-Logik

74HC/HCTxx

High Speed CMOS Logik. Typenbezeichnug 74HC/74HCTxx. Historisch gesehen, stellt diese Serie die erste Weiterentwicklung der 4000er CMOS Familie dar. Dabei sind die Vorteile der sehr niedrigen statischen Verlustleisung  mit Schaltgeschwindigkeiten vergleichbar mit denen der TTL-Familie gepaart.
Es sind alle gängigen kombinatorischen, Counter und oktale Gatter (8-Bit Busgatter) verfügbar. Allerdings liegen die zulässigen Ausgangsströme der Oktalen ca. um Faktor 4 unter denen vergleichbarer TTL-Bustreiber.
Eigenschaften:
Ausgangsstrom: -8/8mA
Gatterlaufzeit :  typ. 11ns max. 20 ns
Stromaufnahme: 80mA
Verfügbare Gattertypen: Kombinatorik Gatter, FlipFlop, 8-Bit Bausteine (Oktale)
Siehe auch CMOS-Logik


74Fxx

Fast Logic
Gegenüber der der Standard 74xx und 74LSxx Serie wurde durch Schaltungsmaßnahmen die Ausgangstreiberleistung erhöht und die Schwellenspannung des Eingangs auf etwa 1,5V angehoben.
Dies erhöht den Störabstand der Signale. Vorteilhaft ist, dass Schwankungen, sowohl der Versorgungsspannung (Vcc) als auch der Umgebungstemperatur wesentlich geringen Einfluss auf das Schaltverhalten haben, als bei anderen Mitglieder der TTL-Familie.
Eigenschaften:
Ausgangsstrom: -15/64mA
Gatterlaufzeit :  max. 6,2 ns
Stromaufnahme: 80mA
Verfügbare Gattertypen: Kombinatorik Gatter, FlipFlop, 8-Bit Bausteine (Oktale)
siehe auch TTL-Logik


74FCTxx

Fast  CMOS Logik. Vergleichbar mit 74BCTxx.
Sehr schnelle CMOS-Logik. Spektrum auf Oktal-Typen (Buslogic) beschränkt.
Laut Hersteller ein direkter Ersatz für 74Fxx und Am29000.
Hersteller u.a. Harris IDT.
siehe auch CMOS-Logik


74LSxx

Low Power Schottky
siehe auch TTL-Logik



 W.Spieß, 2/98