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Bridgette Nachbau

Baustelle

Die Bridgette dient in den beiden A4000-Modellen als Schnittstelle zwischen Prozessor-, Chip- und Zorro-Datenbus. Im A3000 wird die gleiche Funktionalität durch mehrere 74-Logikchips realisiert. Die Spezifikation der Bridgette ist im A4000 Service Addendum (LINK ?) dargelegt.

Der Nachbau

Im A4000T-Selbstbauprojekt war die Bridgette der einzige Chip, der nicht in ausreichender Menge beschafft werden konnte. Deshalb wurde in einem Unterprojekt ein Nachbau basierend auf einem programmierbaren Logikbaustein (CPLD) entwickelt und umgesetzt. Diese Umsetzung soll hier dokumentiert werden.


Vorbemerkung / Warnung

Die Bridgette-Bausätze enstammen einem Hobbyprojekt, das keinerlei Gewinn abwirft. Die Materialkosten werden (fast) gedeckt, die Arbeitszeit bekommt Ihr geschenkt. Die Qualitätssicherung kann deshalb auch keinen industriellen Ansprüchen genügen. Also: Miss vor dem Einlöten des Adapters diesen auf Kurzschlüsse bzw. Durchgang ! Noch kann er einfach getauscht werden.

Gewährleistungsausschluss:
Wenn Du Deinen Amiga mit dem Bridgette-Nachbau beschädigst, liegt das voll und ganz in Deiner Verantwortung. Bist Du mit dieser Regelung nicht einverstanden, sende bitte den Bridgette-Nachbau zurück und Du bekommst Dein Geld erstattet.

Was ist in der Box

Der Bridgette-Nachbausatz enthält eine Adapterplatine, die auf das Mainboard gelötet werden muss, die CPLD-Platine und einen 0R-Widerstand, der auf die CPLD-Platine gelötet werden muss.
Der Adapter sieht von oben so aus

Adapter auf das Mainboard löten

1. Bitte beherzig obige Warnung und teste den Adapter vor dem Einlöten sorgfältig auf Kurzschlüsse und Durchgang zum Stecker. Noch können wir Dir einfach einen Austausch zukommen lassen. Ist der Adapter einmal gelötet, wird es sehr schwierig ihn heil abzubekommen.

2. Reinige das Board vor dem Einlöten mit Leiterplattenreiniger, Isopropanol oder ähnlichem und „schleife“ die Pads mit Kopierpapier ab.

3. Lege den Adapter so auf das Board, dass die Pin „1“-Markierungen auf dem Board und dem Adapter zueinander passen und richte ihn sorgfältig aus.

4. Kontrolliere die Ausrichtung auf allen vier Seiten mit einer guten Lupe.
Das soll z.B. so aussehen:
und so:

5. Löte ein „Eckbeinchen“ an und kontrolliere nochmal die Ausrichtung. Falls der Adapter sich beim Anlöten verschoben hat, musst Du die Lötstelle nochmal heiß machen und im heißen Zustand (=d.h. Lötzinn flüssig) die Korrektur vornehmen. Auf keinen Fall die Ausrichtung korrigieren, wenn das Lötzinn fest ist. Die Vias brechen sehr leicht ab.

6. Ist die Ausrichtung perfekt, löte ein zweites „Eckbeinchen“ gegenüber an. Kontrollier nochmal die Ausrichtung, jetzt ist die letzte Gelegenheit für eine Korrektur.

7. Alles perfekt ausgerichtet ? Dann löte die restlichen „Beinchen“ an. Meine Methode dazu ist, am linken Ende einer Seite einen Klecks Lötzinn auf 2-3 „Beinchen“ zu machen, kräftig Flussmittel aufzutragen

und dann das Zinn mit der Lötspitze Richtung rechtes Ende zu ziehen.

Falls unterwegs das Zinn ausgeht, mache ich dort einen weiteren Klecks und ziehe dann weiter.

Überflüssiges Zinn oder Kurzschlüsse entferne ich mit Entlötlitze.

8. Sind alle Seiten gelötet, die Flussmittelreste mit Leiterplattenreiniger entfernen.

9. Fast geschafft. Jetzt bitte nochmal auf Kurzschlüsse und Kontakt testen. Achtung Pin 89 und 90 sind auf dem Board verbunden. Falls Kurzschlüsse vorhanden sind, bekommt man sie mit guter(!) Entlötlitze in der Regel weg.

10. Fertig

amigawiki.de

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Zuletzt geändert: 2013/02/24 06:17