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Scart

Baustelle SCART ist ein europäischer Standard für Steckverbindungen von Audio- und Video-Geräten wie etwa Fernseher und Videorecorder. Andere Bezeichnungen sind Euro-AV, Euroconnector, Peritelevisons-Verbindung (DIN EN 50049-1) und in Frankreich Péritel. In den USA und Japan wird SCART nicht verwendet und nur in Exportgeräten verbaut. Die Abkürzung SCART steht für franz. Syndicat des Constructeurs d'Appareils Radiorécepteurs et Téléviseurs, was übersetzt Vereinigung der Hersteller von (Hör-)Rundfunkempfängern und Fernsehapparaten bedeutet. In der Literatur ist oft die Schreibweise Scart anzutreffen, weil das Akronym meist als Initialwort aufgefasst und dementsprechend „Skart“ ausgesprochen wird.

Mechanischer Aufbau

Die asymmetrische Bauform bietet einerseits einen praktischen Verpolungsschutz (der Stecker lässt sich nicht verkehrt herum einsetzen). Andererseits bedingt seine einfache mechanische Konstruktion oft Störungen im Signalweg. Deswegen, aber auch wegen der fehlenden Verriegelungsmöglichkeiten gegen Herausziehen, konnte sich SCART im Profi- und Broadcastbereich niemals durchsetzen. Dort werden stattdessen für die Schaltsignale D-Sub-, für AV-Signale BNC-Stecker benutzt. Einige Hersteller von Scart-Verbindern bieten „Luxusversionen“ an, bei denen zum Beispiel die Kontakte im Träger vergossen und/oder vergoldet sind.

Qualitätsunterschiede

Da im SCART-Kabel analoge Signale übertragen werden, kann ein schlechtes Kabel die Bildqualität im Vergleich zu einem guten erheblich mindern, besonders bei Längen über 3 bis 5 m.

Günstig angebotene Kabel verfügen oft über keine internen Koaxialkabel und nur einen gemeinsamen (Außen-)Schirm. Daher wird durch die benachbarten ungeschirmten Videoleitungen insbesondere der Ton gestört, was sich bei bestimmten Bildinhalten (z.B. Texteinblendungen) durch ein Knattern bemerkbar machen kann. Durch fehlende Schirmung und unpassende Isolierung (Reflexionen) wird auch das Videosignal beeinträchtigt, was sich durch mangelnde Schärfe und verwaschene Farben bemerkbar machen kann.

Ohne geeignetes Isoliermaterial (Dielektrikum) mit passender Wellenimpedanz sind daher auch Kabel mit Einzelabschirmung nicht viel besser. Das fällt besonders bei digitalen Signalquellen (zum Beispiel DVD-Player oder Digitalreceiver) auf, da diese eine wesentlich bessere Bildqualität liefern als zum Beispiel ein VHS-Videorecorder.

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Zuletzt geändert: 2013/02/24 06:19