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Elkos

Geläufigste Bauformen von Aluminium-Elektrolytkondensatoren

Allgemein sprachliches Umgangswort für Elektrolyt-Kondensator. Diese Bauteile machen sich besonders dadurch unbeliebt, dass im Laufe der vielen Jahre einfach nicht mehr dicht halten. Nicht nur, dass sie ihre eigentliche Funktion dabei einbüßen, nein, sie zerstören langsam aber sicher auch ihr Umfeld. Diesem 'lustigem' Treiben darf nicht tatenlos zuschauen.

Diese Seite ist als Sprung- und Sammeltabelle für alle Seiten zum Thema gedacht.


Dazu noch ein wichtiger Hinweis: in diesem Zusammenhang darf der -> Akku nicht vergessen werden !


Lebensdauer

Alterungskurve

Der unterschiedliche Aufbau der verschiedenen Elko-Typen beinhaltet nun ein völlig unterschiedliches Entstehen einer Lebensdauerangabe für eine bestimmte Type. Dabei nehmen Aluminium-Elektrolytkondensatoren mit flüssigem Elektrolyten eine Sonderstellung ein. Der flüssige Elektrolyt verdunstet über die Betriebszeit und bestimmt über seine Verdunstungsrate die Funktionsdauer der Elkos. Es tritt ein Elektrolytverlust auf, und zwar umso schneller, je höher die Temperatur ist. Mit abnehmender Elektrolytmenge ändern sich aber auch die elektrischen Parameter des Kondensators, die Kapazität verringert sich und der äquivalente Serienwiderstand ESR sowie die Impedanz nehmen zu. Das führt dazu, dass die Lebensdauer von Aluminium-Elektrolytkondensatoren mit flüssigem Elektrolyten im Wesentlichen durch Überschreiten von Kennwerten, also durch Änderungsausfälle bestimmt wird.

Alle anderen Elektrolytkondensatorfamilien dagegen besitzen einen festen Elektrolyten, der nicht verdunsten kann. Sofern nicht durch Überlastbedingungen chemische Änderungen in z. B. Polymer-Elektrolytsystemen erfolgen, werden bei diesen Elektrolytkondensatoren die zufällig und selten auftretenden Vollausfälle zur Ermittlung der Lebensdauer herangezogen.


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Zuletzt geändert: 2014/10/28 08:21